wappen-reiter

 
Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Fachtagung

Bei der Fachtagung am 31. Oktober 2008, zu der alle seniorTrainer und seniorTrainerinnen aus Schleswig-Holstein eingeladen wurden, stand der Austausch zwischen den einzelnen Anlaufstellen und die Vorstellung der Leuchtturmprojekte einzelner Anlaufstellen im Vordergrund.

Standpunkt des Ministeriums

Zukunft des Programms

 

"seniorTrainer in Schleswig-Holsten".
Nachhaltigkeit und neue Standorte.

Ich bedaure es sehr, dass ich an dieser Fachtagung der seniorTrainerinnen und seniorTrainer in Schleswig-Holstein nicht teilnehmen kann. Leider ist ein Seminar an dem ich in Mannheim teilnehme auf die Tage 31. Oktober und 1./2. November verlegt worden. Deshalb freue ich mich um so mehr, dass meine liebe Kollegin Frau Wachhorst sich bereit erklärt hat, heute dabei zu sein. Frau Wachhorst wird das, was ich Ihnen gern mitteilen möchte verlesen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Frau Wachhorst ihre Fragen nicht beantworten kann. Da möchte ich Sie bitten, dass Sie sich in bewährter Form bei mir melden.

Seit Ablauf der Modellphase im Dezember 2006 wird dieses erfolgreiche Programm schrittweise in weiteren Regionen Schleswig-Holsteins implementiert. Zur Zeit sind ca. 100 seniorTrainerinnen und –Trainer in den kreisfreien Städten Kiel, Neumünster und Lübeck und in den Kreisen Dithmarschen, Rendsburg-Eckernförde, Plön und Nordfriesland tätig. Und es sollen mehr werden.

Der Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht ist es ein besonderes Anliegen, dass das EFI-Programm weiterhin erfolgreich ist und mittelfristig in jedem Kreis und in den kreisfreien Städten ein EFI-Standort ist. Weil man dafür auch Finanzmittel benötigt, hat die Ministerin den entsprechenden Titel im Haushaltsplan erheblich aufgestockt. Zahlen mag und darf ich hier nicht nennen, da die Haushaltsverhandlungen im Landtag noch nicht abgeschlossen sind. Wir können uns nur wünschen, dass das Parlament dem Haushaltsantrag zustimmt.

In diesem Jahr waren und sind wir weiterhin auf Landesebene dabei, das Programm „seniorTrainerin in Schlewig-Holstein“ weiterzuentwickeln. In zwei Arbeitskreisen befassten sich erfahrene seniorTrainerinnen und –Trainer , Vertreterinnen der Anlaufstellen, Frau Hermans von der Akademie und ich mit der Weiterentwicklung der Qualifizierung und dem Aufbau des Landesnetzes „seniorTrainerin“ . Wir hatten intensiv gearbeitet und bis zum Sommer dieses Jahres eine solide Grundlage für die kommenden Jahre für das EFI-Programm in Schleswig-Holstein geschaffen.

 

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen, die in diesen Arbeitskreisen mitgewirkt hatten ganz herzlich bedanken.

Der Arbeitskreis „EFI-Bildung“ hat zum Profil eines seniorKompetenzteams folgendes erarbeitet:SeniorTrainerinnen und -Trainer benötigen unbedingt eine Anlaufstelle in der Kommune.Das seniorKompetenzteam ist der kommunale Zusammenhalt und das einheitliche Sprachrohr der seniorTrainerinnen und –Trainer. Das seniorKompetenzteam wird eigenverantwortlich organisiert. Als Team nehmen die seniorTrainerinnen und -Trainer unterschiedliche Rollen wahr (Berater, Vernetzer, Projektinitiator und –leiter wahr. Die Mitglieder unterstützen sich im Team und bei Ihren Projekten. Im Team findet gemeinsames Lernen statt. Das Kompetenzteam kooperiert mit anderen Institutionen. Im Team wird auf lokaler Ebene die Bürgergesellschaft / das Ehrenamt weiter entwickelt. Jedes lokale seniorKompetenzteam, also jeder Standort ist Mitglied im Landesnetzwerk.
Der Grundkurs „seniorTrainerin in Schleswig-Holstein“ am Koppelsberg wurde neu konzipiert. Wesentliche Merkmale sind Die vorgelagerte Praxisphase/HospitationsphaseDie Reduzierung der Inhalte auf die Rahmenbedingungen des Landes, die Rollenprofile seniorTrainerin und die OrganisationsstrukturenVerkürzung des Kurses auf 2 x 3 Tage mit einer PraxisphaseSämtliche Fortbildungen für seniorTrainerin sind ausgelagert.
Eine besondere Aufgabe der seniorKompetenzteams und der Anlaufstellen sowie der Paten ist die Vorbereitung und Unterstützung neuer seniorTrainerinnen und -Trainer durch die vorgelagerte Hospitationsphase. Für die Vorbereitung auf den Grundkurs sollen die Kandidaten einen Einblick bekommen über die Tätigkeiten – die Projekte - einzelner seniorTrainer/innen sowie über den Zeitaufwand. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Kandidaten reflektieren, wie sie sich selber einbringen wollen und mit welchem Zeitaufwand. Außerdem dient die Hospitationsphase der gegenseitigen Klärung über die Zusammenarbeit im Team

Die Anlaufstellen sollen zusammen mit dem seniorKompetenzteam einen Leitfaden erstellen, wie die Hospitationsphase vor Ort ablaufen soll: z.B. Ansprechpartner, Mentoren, Ablauf der Betreuung, begleitende Beratung, Zeitplan, u. ä.

Es wurden 2 Muster-Vereinbarungen erarbeitet:Die Verpflichtung des Kandidaten an der Teilnahme des Seminars am Koppelsberg, das bürgerschaftliche Engagement des Kandidaten und die Unterstützung durch Mentoren, seniorKompetenzteam und Anlaufstelle Die Leistungsbeschreibung der Anlaufstelle/des seniorKompetenzteams
Es wurde beschlossen, den Anlaufstellen für die Arbeit der Hauptamtlichen in der Hospitationsphase eine Pauschale von 1.000,00 Euro p. a. zu gewähren, unabhängig von der Anzahl der jeweiligen Teilnehmer am Grundkurs.

Es wurde vereinbart, dass eine systematische Fortbildungreihe „seniorTrainerin“ erstellt werden soll. In diesem Fortbildungsverzeichnis sollte differenziert werden zwischen a) Kenntnissen, das jede seniorTrainerin/jeder seniorTainer besitzen sollte und b) Expertenwissen.
Zum Erstellen des Fortbildungsprogramms sind drei Schritte notwendig:
a) Bedarf feststellen, b) Programm erstellen c) Referentenauswahl (Expertenpool)
Im Expertenpool stellen sich seniorTainerinnen und -Trainer als Referenten für den Grundkurs und für die Fortbildungen sowie für die kollegiale Praxisberatung zur Verfügung.

Für die Abwicklung der fortlaufenden Aktualisierung des Grundkurses, der Fortbildungen und Fachtagungen und den Expertenpool ist jetzt der Koordinierungsausschuss im Landesnetz zuständig.

Der Arbeitskreis „EFI-Landesnetz“ hat sich intensiv mit möglichen Formen der Selbstorganisation auf Landesebene auseinandergesetzt.
Der Erfahrungsaustausch mit Vertreterinnen aus Mecklenburg-Vorpommern war hierbei sehr hilfreich, auch wenn die vorhandenen EFI-Strukturen und die finanzielle Unterstützung nicht vergleichbar sind.
In besonderem Maße hat uns Herr Bischoff vom ISAB-Institut unterstützt. Er hat uns einen Überblick über die bestehenden, bundesweiten Netzwerkstrukturen gegeben. In die Diskussion um eine schleswig-holsteinische Lösung hat er sich engagiert und – natürlich kompetent – eingebracht. Hiermit nochmals herzlichen Dank an Herrn Bischoff. Die Fachkompetenz von Herrn Bischoff wird in Schleswig-Holstein sehr geschätzt. Ich glaube, Herr Bischoff kommt gern zu uns, heute „mischt er ja auch wieder mit“

In mehreren Sitzungen hatten wir intensiv über einige Varianten EFI-Landesnetzes beraten. Das Ergebnis wird Ihnen gleich Herr Szcecinna vorstellen. Soviel vorweg: Es wurde beschlossen, einen Koordinierungsausschuss zu gründen. Und wir haben Frau Hermans von der akademie am see Koppelsberg für die Finanzmittelverwaltung gewinnen können.

An dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank an Frau Hermans.

Frau Hermans ist natürlich Mitglied im Koordinierungsausschuss, in diesem Gremium wird u. a. die Verteilung der vorhandenen Finanzmittel beschlossen.

Mit der konstituierenden Sitzung des Koordinierungsausschusses hatten die beiden Arbeitskreise Ihre Aufgaben beendet und sich aufgelöst.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle Mitglieder der Arbeitskreise.

Als weiterer Arbeitskreis hat sich der AK „EFI-Anlaufstellen“ etabliert. Er wird weiterhin neben dem Koordinierungsausschuss bestehen. Hier tagen nur die Vertreterinnen und Vertreter der Anlaufstellen. Dieser Austausch ist meines Erachtens sehr wichtig.
Das EFI-Programm benötigt Anlaufstellen mit kompetenten und engagierten Ansprechpartnern für die seniorTrainerinnen und -Trainer, obwohl sich die seniorKompetenzteams selbst organisieren. Hier möchte ich noch mal auf einen achtsamen und vertrauensvollen Umgang miteinander appellieren.

Sie kennen alle die besondere Situation des EFI-Standortes in Lübeck. Seit Ende des Bundesmodellprogramms gibt es dort keine Anlaufstelle. Das erschwert natürlich die Arbeit und auch den Zusammenhalt der lübecker seniorTainerinnen und –Trainer. Immer wurde bei den landesweiten Treffen diese Situation erörtert und nach einer Lösung gesucht und den Lübeckern Unterstützung angeboten.
Jetzt haben wir mit dem Mehrgenerationenhaus Eichholz in Lübeck eine neue Anlaufstelle gefunden. Das freut mich ganz besonders, ich glaube ein seniorKompetenzteam passt gut in das Profil eines Mehrgenerationenhauses. Frau Zura und Herr Hammen werden den Aufbau begleiten.
Ganz herzlichen Dank an Beide.

Zum Abschluss möchte ich mich ganz herzlich bei allen Akteuren im EFI-Programm bedanken.

Bei allen Ansprechpartnern der Anlaufstellen, die hervorragende Arbeit leisten. Ohne Ihr Engagement - und das geht weit über die üblichen Aufgaben hinaus – könnten die seniorTrainerinnen und Trainer nicht so erfolgreich agieren. Bei Frau Hermans und dem Team am Koppelsberg. Sie haben mit unermütlichem Einsatz den seniorTrainerinnen und -Trainern eine qualifizierte Vorbereitung und Grundlage für das neue und anspruchsvolle Tätigkeitsfeld in unserer Gesellschaft ermöglicht. – Und das in einem ausgesprochen angenehmen Rahmen. Und bei allen seniorTrainerinnen und seniorTrainern in Schleswig-Holstein. Mit ihren Projekten bereichern Sie unsere Gesellschaft. Sie machen unser Zusammenleben bunter und lebenswerter. Und Sie tragen mit Ihren Aktivitäten die Idee des EFI-Programm ins Land.
Herzlichen Dank an alle.
(Referat gehalten am 31.10.2008 von Frau Wachhorst)